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Neigen junge Aktienanleger zum Zocken?

24.03.2022 | Neigen junge Aktienanleger zum Zocken?

„Generation Z = Generation Zocker“, so lautet ein gängiges Vorurteil über die jüngste Anleger-Alterskohorte. Es erhielt vor allem durch den aufsehenerregenden Aufstieg und Absturz der GameStop-Aktie Nahrung. Die Kursexplosion im Januar vergangenen Jahres ging auf eine Art „Flashmob an der Börse“ zurück, also eine Verabredung in sozialen Netzwerken bzw. Onlineforen, in denen vornehmlich jüngere Menschen aktiv sind. Eine große Online-Handelsplattform hat nun Daten und Antworten seiner über 200.000 Nutzer, von denen mehr als zwei Drittel unter 35 Jahre alt sind, auswerten lassen. Dem Klischee, dass die jüngeren Anlegergenerationen zu übermäßigem Risiko neigen, widerspricht das Ergebnis weitgehend. So zielen 72 Prozent auf den langfristigen Vermögensaufbau zur Altersvorsorge ab, während nur jeder Fünfte einen persönlichen Kick sucht. 30 Prozent der Börsenneulinge präferieren ETFs vor – prinzipiell deutlich riskanteren – Einzelaktien, wohingegen diese Quote bei erfahreneren Anlegern bei 22 Prozent liegt.
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2021 brachte Naturgefahrenschäden in Rekordhöhe

01.02.2022 | 2021 brachte Naturgefahrenschäden in Rekordhöhe

Rund 12,5 Milliarden Euro Schäden an Gebäuden, Hausrat, Betrieben und Kfz haben Naturgefahren im vergangenen Jahr verursacht. In den knapp 50 vorhergehenden Jahren, für die Daten vorliegen, war das Schadensausmaß nie höher. Unversicherte Schäden sind in der enormen Summe allerdings nicht enthalten, tatsächlich war das Ausmaß der Zerstörung also wesentlich größer. Rund zwei Drittel der Schäden gehen auf die Hochwasserkatastrophe zurück, die im Juli insbesondere Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch Teile Bayerns und Sachsens heimsuchte. Die Hagelstürme im Juni richteten 1,7 Milliarden Euro an versicherten Schäden an, vor allem Autos und damit die Kfz-Versicherer waren davon betroffen. Im langjährigen Mittel werden weniger als vier Milliarden Euro versicherte Naturgefahrenschäden pro Jahr verzeichnet. Ausreißer nach oben verursachten das August-Hochwasser und heftige Stürme 2002 (11,3 Milliarden Euro) sowie eine Orkanserie 1990 (11,5 Milliarden; Werte hochgerechnet auf heutige Preise). 
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Lebensversicherer bestehen Stresstest – mit Einschränkungen

26.01.2022 | Lebensversicherer bestehen Stresstest – mit Einschränkungen

43 Lebensversicherer und -versicherungsgruppen wurden von der EU-Aufsicht EIOPA kürzlich einem Stresstest unterzogen, darunter auch die deutschen Branchen-Schwergewichte Allianz, Alte Leipziger/Hallesche, HDI, Münchener Rück und R+V. Ziel war es herauszufinden, wie es um die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaften bestellt wäre, wenn die Konjunktur sich pandemiebedingt negativ entwickeln und die Zinsen weiterhin um die Nulllinie verharren würden. Das Ergebnis sorgt für Erleichterung: Alle Versicherer haben bestanden. „Der Stresstest hat gezeigt, dass die europäischen Versicherer ihre finanzielle Gesundheit auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen erhalten können“, freut sich die EIOPA-Vorsitzende Petra Hielkema, die indes zugleich einschränkt: „Unter der Oberfläche dieser positiven Ergebnisse besteht jedoch eine oft starke Abhängigkeit von Übergangsmaßnahmen, die bis 2032 auslaufen werden.“ Sprich: Ohne diese abgeschwächten Solvenzanforderungen böte sich ein trüberes Bild der Finanzsituation, die unter der langjährigen Zinsmalaise leidet. 
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Zahl der Wildunfälle im Coronajahr 2020 nur leicht gesunken

02.12.2021 | Zahl der Wildunfälle im Coronajahr 2020 nur leicht gesunken

Auto gefahren wurde im Jahr 2020 bekanntlich vergleichsweise wenig. In manchen Shutdown-Wochen lag die Mobilität um mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Folgerichtig verzeichnete das Statistische Bundesamt 16,4 Prozent weniger Verkehrsunfälle als 2019 und so wenige Verkehrstote und Verletzte wie seit sechs Jahrzehnten nicht mehr. Gemessen daran fällt der Rückgang der von Versicherern erfassten Wildunfallzahlen um 23.000 auf 272.000 bescheiden aus, nämlich mit 7,8 Prozent nicht mal halb so hoch. Rechnerisch kam es in Deutschland alle zwei Minuten zu einer (kaskoversicherten) Kollision mit Rehen, Wildschweinen und anderen größeren Wildtieren. Noch weniger sank die Schadenssumme: Nach 885 Millionen im Vorjahr zahlten die Versicherer im Rahmen von Voll- und Teilkaskopolicen insgesamt 853 Millionen Euro aus, das entspricht einem Rückgang um 3,6 Prozent. Ursächlich sind die steigenden Durchschnittskosten pro Schaden, die 2020 mit mehr als 3.100 Euro rund 5 Prozent über dem Vorjahreswert lagen. Insbesondere die häufig beschädigten Karosserieteile haben sich zuletzt stark verteuert.
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Auch junge Menschen schätzen persönliche (Versicherungs-)Beratung

23.11.2021 | Auch junge Menschen schätzen persönliche (Versicherungs-)Beratung

Schon oft wurde der klassischen („analogen“) Versicherungsberatung der Untergang vorausgesagt, seitdem die Menschen sich im Internet informieren und dort sogar auch gleich abschließen können. Spätestens die sogenannten Digital Natives, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, würden keine Berater aus Fleisch und Blut mehr benötigen, hieß es. Eine aktuelle Umfrage unter rund 1.000 Bundesbürgern im Alter von 18 bis 30 Jahren zeigt dagegen: Auch die heutige Jugend legt Wert auf eine persönliche Beratung. Für 80 Prozent der Befragten ist der persönliche Kontakt vor Versicherungsabschluss „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“. Mehr Bedeutung haben für die jungen Versicherungskunden nur das Preis-Leistungs-Verhältnis (89 Prozent), gut verständliche Versicherungsbedingungen (86) und ein transparenter Leistungsumfang (82). Folgerichtig rangiert die Option „Ich frage einen Versicherungsvermittler“ bei der Frage nach dem Vorgehen bei der Versicherungssuche mit 32 Prozent auch vor dem Online-Angebotsvergleich auf den Versicherer-Websites (29) und der allgemeinen Internetrecherche (28). Am meisten aber vertrauen die jungen Versicherungskunden auf Empfehlungen aus dem Familien- und Freundeskreis (43 Prozent).
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Neue Typ- und Regionalklassen für die Kfz-Versicherung – lohnt sich ein Wechsel?

26.10.2021 | Neue Typ- und Regionalklassen für die Kfz-Versicherung – lohnt sich ein Wechsel?

Traditionsgemäß hat der Versicherer-Gesamtverband kürzlich die neuen Typklassen vorgelegt, an denen sich die Kfz-Versicherungsprämien unter anderem orientieren. Grundlage sind Schadensdaten zu knapp 32.000 Automodellen aus den Jahren 2018 bis 2020. Für fast drei Viertel der Autohalter bleibt alles beim Alten. Rund sieben Millionen müssen eine höhere Einstufung hinnehmen, für über vier Millionen wird es tendenziell günstiger. Auch bei den Regionalklassen stehen für Millionen Autofahrer Änderungen an. Die Kategorisierung der circa 400 Zulassungsbezirke in Deutschland nach ihren durchschnittlichen Schäden pro Auto hat ebenfalls Einfluss auf die Höhe der Versicherungsprämien. Rund 5 Millionen Halter in 56 Bezirken werden wegen der Schadensentwicklung künftig schlechter gestellt, 4,2 Millionen in 52 Bezirken besser. Auch unabhängig von Typ- und Regionalklasse können Autohalter mit einem Versicherungswechsel häufig dreistellige Beträge pro Jahr sparen. Bis Ende November ist das noch möglich. Online- Vergleichsrechner sind dabei nur bedingt hilfreich, denn sie decken nicht das gesamte Tarifangebot ab, sondern lediglich Tarife von Versicherungen, mit denen sie Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen haben.
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Versicherer setzen auf Assetklasse Immobilien

28.09.2021 | Versicherer setzen auf Assetklasse Immobilien

Wer wie Versicherer Vermögenswerte sicher erhalten und mehren will, steht angesichts der anhaltenden Nullzinsen vor einer wachsenden Herausforderung. Als Alternative zu festverzinslichen Anlagen gewinnen Sachwerte daher immer mehr an Beliebtheit. Vor allem Immobilien versprechen Wertsteigerung und stetigen Cashflow, auch wenn die Kaufpreise mittlerweile in vielen Lagen den Mieten weit enteilt sind. Die ungebrochene Attraktivität des Betongolds spiegelt sich in der Investitionsstrategie der deutschen Versicherer wider, die zu den institutionellen Schwergewichten an den Anlagemärkten gehören. Laut einer EY-Umfrage unter 30 Versicherern bestehen deren Portfolios mittlerweile zu 11,5 Prozent aus Immobilien, ein Rekordwert. 63 Prozent der teilnehmenden Assekuranzen wollen ihre Immobilienquote künftig weiter erhöhen. Vor allem geschlossene Immobilienfonds sind bei ihnen beliebt. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich der Schwerpunkt zuletzt stärker von Logistik- auf Wohnobjekte verlagert, auf die im vergangenen Jahr 96 Prozent der Immobilieninvestitionen entfielen. 
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Vermögen der Deutschen überspringt 7-Billionen-Marke – exklusive Immobilien

21.09.2021 | Vermögen der Deutschen überspringt 7-Billionen-Marke – exklusive Immobilien

Laut der Deutschen Bundesbank verfügen die Bundesbürger in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen und Ansprüchen gegenüber Versicherungen über mehr als 7,1 Billionen Euro und damit über so viel wie nie zuvor. Im ersten Quartal dieses Jahres kamen über 190 Milliarden Euro hinzu. Nicht eingerechnet sind Immobilien und deren Wertsteigerung. Nach wie vor setzen die Deutschen für ihr Geldvermögen in erster Linie auf Sicherheit und horten es gern als Bargeld oder Sichteinlagen, worauf mit 2,86 Billionen Euro der Löwenanteil des Gesamtvermögens entfällt. Den Null- bzw. Negativzinsen zum Trotz flossen auch im ersten Quartal wieder 47 Milliarden Euro in diese Anlageformen, die den Vorteil jederzeitiger Liquidität bieten. In Investmentfonds pumpten die Bundesbürger mit 25 Milliarden Euro zwar nur gut halb so viel – aber auch diese Summe markiert einen Rekord. Hinzu kamen drei Milliarden, die in Aktien und sonstige Anteilsrechte vor allem inländischer Unternehmen investiert wurden. Ein zaghafter Trend Richtung Kapitalmärkte lässt sich mithin erkennen.
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Wo lohnt sich der Wohnimmobilienkauf noch?

14.09.2021 | Wo lohnt sich der Wohnimmobilienkauf noch?

Die Preise für Wohnimmobilien haben bekanntermaßen in vielen Teilen Deutschlands ein Niveau erreicht, das mit den zu erwartenden Mieteinnahmen erst nach mehreren Jahrzehnten gedeckt werden kann. Die konkrete Jahresanzahl – Vervielfältiger genannt – ist ein zentrales Kriterium bei einer Kaufentscheidung. In manchen Gegenden Deutschlands bekommt man Mietwohnungen für das Zwölffache der Jahresnettokaltmiete (Sachsen-Anhalt), in anderen muss man das 75-Fache (Nordfriesland) berappen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wertentwicklung einer Immobilie, die erheblich zur Gesamtrendite eines Investments beitragen kann. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut hat Kaufpreisniveaus, Vervielfältiger und zu erwartende Wertsteigerung in allen Kreisen und kreisfreien Städten unter die Lupe genommen. Die besten Investitionschancen gibt es demzufolge in Teilen Niedersachsens (Landkreise Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Lüneburg, Osnabrück, Rotenburg/Wümme) und Schleswig-Holsteins (Herzogtum Lauenburg) sowie in einigen Kreisen in Hessen (Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Offenbach), Rheinland-Pfalz (Alzey-Worms, Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim), Baden-Württemberg (Waldshut, Tuttlingen) und Bayern (Straubing-Bogen). Die Analysten verweisen allerdings auf Regulierungsrisiken infolge der Bundestagswahl, da die steigenden Mieten weit oben auf der politischen Aufgabenliste der neuen Regierung stehen dürften. 
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